Case Study

Neuentwicklung: Ein Kreditkarten-System für die Payone

Mass Data Operational System (MDOS) für sichere und schnelle Zahlungsprozesse.

Case Study – Payone GmbH
Die Umstellung eines Stammdatensystems auf eine verbreitete Standardlösung kann für Chaos in der Verwaltung eines Unternehmens sorgen. 5Minds stellt die richtigen Fragen, um genau das zu verhindern.
Payone ist weltweit einer der größten Zahlungsverkehrsdienstleister. Da bargeldloses Zahlen mit Kreditkarten immer beliebter wird, benötigte das Unternehmen eine schnellere und skalierbare Lösung für den Acquiring-Prozess – die zukunftssicher ist und auch den neuesten Sicherheitsstandards entspricht.

Ausgangslage

Ob mobil, online oder im stationären Handel – als Full-Service-Payment-Dienstleister garantiert die Payone Unternehmenskunden wie Deutsche Bahn, Puma oder Rossmann schnelle und zuverlässige Bezahlprozesse. Mit dem zunehmenden Anstieg von Kreditkartenzahlungen stand das Unternehmen 2017 vor einer Herausforderung: Zwar funktionierte das alte System der Payone zuverlässig.

Prognosen zeigten jedoch auf, dass es in naher Zukunft mit höheren Spitzenlasten an seine Grenzen stoßen würde. Somit wünschte sich Payone ein System für Zahlungsprozesse, das dem neuesten Stand der Technik entsprach, eine höhere Performance aufwies und zudem skalierbar war.

Über Payone

  • Führender Full-Service-Finanzdienstleister für Zahlungsverkehr und Transaktionen in Deutschland und Österreich
  • Gemeinschaftsunternehmen von Wordline und der DSV-Gruppe (Deutscher Sparkassenverlag)
  • 260.000 Unternehmenskunden europaweit von kleinen über mittelgroße Unternehmen bis hin zu globalen Marken
  • 3,8 Milliarden Transaktionen pro Jahr
  • 1600 Mitarbeiter:innen an sechs Standorten, darunter Frankfurt am Main und Kiel

Ziel des Projekts Mass Data Operational System (MDOS) war außerdem, mehr Unabhängigkeit und Transparenz zu schaffen: Anpassungen am Altsystem waren teuer, weil externe Hersteller involviert werden mussten und Lizenzkosten ebenfalls stiegen.

Das neue System sollte deshalb vollständig intern gepflegt, weiterentwickelt und betrieben werden können und das damit verbundene Wissen für alle Mitarbeiter:innen an einem zentralen Ort verfügbar sein.

Case Study – Payone GmbH

Lösung

Eine große Herausforderung des knapp zweijährigen Projekts war dessen Komplexität, sowohl in technischer als auch in organisatorischer Hinsicht. Da ein Acquiring-Prozess viele Eingabe- und Ausgabeformate für Bezahlvorgänge enthält, beteiligten sich an dem Projekt verschiedene Fachabteilungen und Ansprechpartner:innen. Deren Wissen und abertausende Daten galt es für das neue Softwaresystem zu bündeln – kein leichtes Unterfangen.

Hier kam besonders unsere Methode der ganzheitlich prozessbasierten Softwareentwicklung zum Tragen: Wir orientierten uns nicht an Technologien, sondern an bestehenden Prozessen, um diese nachvollziehbar zu machen. Dazu haben haben wir zunächst mit dem Payone-Team Transaktionsabläufe in einzelne Verarbeitungsschritte zerlegt, um einen Überblick zu gewinnen. Mit der leicht verständlichen Bildsprache Business Process Model and Notation (BPMN) modellierten wir zu jedem Eingabe- und Ausgabeformat einzelne Prozesse, die für alle Projektbeteiligten verständlich waren.

Die Projektbeteiligten von Payone waren auf diese Weise nicht nur in der Lage, Prozesse schlanker sowie effizienter zu gestalten und sich von systemischen Altlasten zu befreien. Gemeinsam stellten wir auch sicher, dass wir alle Anforderungen genau nach den Wünschen und Bedürfnissen der Fachabteilungen dokumentiert haben. Mithilfe unserer Prozess- und Entwicklungsplattform 5Minds ProcessCube übersetzten wir die Prozesse anschließend von BPMN direkt in Softwarebausteine in Form von Microservices. Wir schufen Schnittstellen und konnte so umgehend mit der Entwicklung beginnen, was erheblich Zeit und Kosten für Payone einsparte.

Zugleich hatten alle Projektbeteiligten mit dem 5Minds ProcessCube jederzeit Transparenz über den aktuellen Stand des Projekts. Davon profitierte das Team besonders, als aufgrund der zunehmenden Größe des Projekts Entwickler:innen aus Ungarn an Bord kamen und kurzfristig eingearbeitet werden mussten.

Case Study – Payone GmbH

Ergebnis

Mit MDOS werden aktuell 2,5 Millionen Transaktionen pro Tag einwandfrei verarbeitet – ohne das neue System voll auszulasten. Dabei ist es dem über 20-köpfigen Team aus Entwickler:innen sogar gelungen, das Doppelte der geforderten Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erreichen.

Das sichert Payone auch künftig den Betrieb von hohen Transaktionsvolumina bei Großkunden wie der Deutschen Bahn. Gleichzeitig konnte das Unternehmen aufgrund größerer Systemkapazitäten seine Geschäftsfelder zum Beispiel mit der Einführung von Bezahlvorgängen über Mastercard Cashback erweitern. MDOS ist jedoch nicht nur schneller und sicherer. Durch die enge Verzahnung der Prozesse in BPMN mit dem Sourcecode der Software sind sie im 5Minds ProcessCube immer aktuell dokumentiert.

So können die IT-Mitarbeiter:innen das System effizient warten oder auch erweitern, ohne von Drittanbietern abhängig zu sein. Beispielsweise sind sie in der Lage, Zahlungsdaten transparent einzusehen, um Gründe für Fehlbuchungen schnell zu identifizieren und zu beheben.

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Felix Schymanski

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